So entstand, bereits Wochen vor meinem Abflug, die Vermutung meiner Freunde, dass ich meinen Flug verpassen werde. Meine Worte: „Ihr wisst genau, dass ich, wenn es drauf ankommt, sehr zuverlässig und pünktlich sein kann“, bestätigten sich am Abflugtag nur halb.
Als Pascal, Max, Jonas und Alex zu mir kamen um mich mit zum Flughafen zu bringen, war ich natürlich noch nicht ganz fertig und musste natürlich noch einige Dinge zusammen suchen. Trotzdem kamen wir pünktlich los.
Da ich von großen Verabschiedungen nichts halte und ohnehin der Meinung war, dass 8 Monate keine beachtliche Zeit ist, verabschiedete ich mich von meinen Freunden und Verwandten schon ein paar Tage vorher mit den Worten: „Mach et jut!“.
Ich wollte sogar mit der S-Bahn zum Flughafen fahren.
Als wir dann aber am Flughafen mit Benny´s und meiner Mutter, Adrian, Marlo, Simon, Pascal, Max, Jonas und Alex in einer Bar saßen um uns bei einem Abschieds- bier/kaffee zu verabschieden, war ich doch sehr glücklich, dass sie mitgekommen sind.
Als es dann ernst wurde und wir uns an der Sicherheitskontrolle trennten, bekam ich noch ein paar Andenken mit auf den Weg. Das Andenken, worüber sich Benny am meisten freut hängt nun über seinem Bett und ist ein Bild, welches säuberlich aus einer Zeitschrift gerissen wurde und auf dem eine nackte Frau abgebildet ist. Ich bekam es von Marlo mit folgenden Worten in die Hand gedrückt: „Hier! Diese Dame soll Euch als Schutzengel begleiten! Wenn es Malva finden würde, gäb es eh nur Ärger“ (Malva ist Marlos Freundin)
Natürlich gab es bei der Sicherheitskontrolle die ersten Komplikationen.
Neben Gürtel, musste Benny sogar seine Schuhe ausziehen und Ich wurde darauf hingewiesen, dass pro Person nur ein Feuerzeug mitgeführt werden darf. Lange hat es gedauert, bis der Sicherheitsmann verstand, dass ich dann einfach mein zweites an Benny weiter gebe, welcher gar keins dabei hat. Bis jetzt frage ich mich, wieso ich mich so für das zweite Feuerzeug einsetzte, wo es doch sowieso leer war und warum ich überhaupt ein Feuerzeug mitnehmen wollte.
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